Gstaader Bergbahnen: Neubau Chaltebrunne-Sesselbahn

Feriendestination erhält neue Sesselbahn und zusätzliche Beschneiungsanlagen / Neuer Skibus soll ab nächsten inter fahren

Investitionen in Höhe von rund 25 Millionen CHF planen die Bergbahnen der Feriendestination Gstaad im neuen Geschäftsjahr 2008/09. Zu den Schlüsselprojekten gehören das Erstellen neuer Bahnanlagen, der Ausbau der Beschneiung und die Einführung eines neuen Skibus-Angebots.

Neubau Chaltebrunne-Sesselbahn

Der dickste Ausgaben-Brocken ist der Neubau der Sesselbahn Chaltebrunne. Sie verbindet die Teilgebiete Saanenmöser und St. Stephan. Die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG AG) kalkuliert dafür eine Investitionssumme in Höhe von 13 Millionen CHF. Das Planungsverfahren wurde am 9. Mai eröffnet. Wenn alles glatt läuft, rechnet Armon Cantieni, Direktor der BDG AG, Anfang August mit dem Baubeginn. Die Chancen stehen gut: „Wir haben eine optimale Unterstützung durch die kantonalen Amtsstellen, durch die Natur- und Landschaftsschutz-Organisationen, durch das Bundesamt für Verkehr und vor allem durch die Landeigentümer“, stellt Cantieni fest.

Zusätzliche Beschneiungsanlagen

Das zweite grosse Projekt der BDG AG ist der Ausbau der Beschneiungsanlagen bei der Sesselbahn Buelti und Chübeli auf einer Länge von rund acht Kilometern. Dies soll die Winterverbindung zwischen den Teilgebieten Zweisimmen und Saanenmöser auch bei kritischer Schneelage sichern. Die Finanzierung der Investitionssumme in Höhe von 7,5 Millionen CHF steht zwar noch nicht zu 100 Prozent, aber Armon Cantieni ist zuversichtlich: „Zumindest einen Teil der Beschneiungsanlagen können wir auf den nächsten Winter auf jeden Fall realisieren.“